Beziehungen fördern

Work_Stakeholdermanagement
Intakte Beziehungen zu den internen und externen Schlüsselakteuren sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei strategischen Vorhaben.

Im Rahmen des Stakeholdermanagements sollten nachhaltige Beziehungen zu allen Projektbeteiligten analysiert, aufgebaut und kontinuierlich gepflegt werden.

Meine Erfahrungen im Erkennen von problematischen Beziehungen und dazu passende Lösungsansätze zur langfristigen Verbesserung stelle ich zur Verfügung.

Herausforderung

Wie können positive und konstruktive Beziehungen zu allen wichtigen Projektstakeholdern aufgebaut, gepflegt und erhalten werden?

Welches sind überhaupt die wichtigen, einflussreichen Stakeholder?

Wo liegen die grössten Risiken, wenn es zu viele belastete Beziehungen unter den Beteiligten gibt?

Erkennen die Projektbeteiligten einen Mehrwert in der Beziehungspflege und sind sie bereit, darin zu investieren?

Wie verträgt sich die intensivierte Beziehungspflege mit dem Gebot der Professionalität und der kritischen Distanz?

Lösung

Zu Beginn steht das Problembewusstsein. Es muss der Projektleitung klar sein, dass belastete Beziehungen den Projekterfolg schmälern können. Oder anders herum gesagt: Intakte Stakeholder-Beziehungen führen zu konstruktiver und wertschätzender Zusammenarbeit und diese erleichtert die Projektarbeit enorm.

Häufig wird versucht, mit sogenannten „Teamevents“ eine rasche Verbesserung der Situation zu erzielen. Solche Anlässe können als Türöffner ihren Zweck erfüllen. Es benötigt aber zusätzliche Massnahmen und die generelle Bereitschaft der Projektleitung, in die Beziehungspflege zu investieren. Es geht um nichts geringeres als um den Aufbau einer stabilen Vertrauensbasis. Der Aufbau einer nachhaltigen Lieferanten-Kunden-Beziehung ist eine langfristige Investition und darf keine einmalige Pflichtübung sein.

Als erstes sollten die wichtigsten und kritischsten Stakeholder identifiziert werden. Personen , die man als „konstruktiv kritisch“ einschätzt, können eng in die Lösungsfindung eingebunden werden. Das vermittelt Wertschätzung und kann dafür sorgen, dass man Fürsprecher für spezifische Themen gewinnt.

Bei Personen, die potentiell einen grossen Einfluss auf das Projekt haben, aber eher unkonstruktiv agieren, braucht es mehr Fingerspitzengefühl. Wichtig ist das Motiv hinter der unkonstruktiven Haltung zu ergründen. Hat es direkt etwas mit dem Projekt oder einzelnen Projektvertretern zu tun? Gibt es „alte Geschichten“ zwischen den Beteiligten, die belastend wirken? Es lohnt sich auf jeden Fall, hier dran zu bleiben und die Gründe für die Störungen zu erfahren. Das benötigt häufig mehrere Anläufe und ist anstrengend. In solchen Fällen, die im übrigen häufig in grossen Projektvorhaben vorkommen, bringen wir gerne unsere Erfahrung mit „schwierigen“ Stakeholdern mit ein und entwickeln gemeinsam eine geeignete Kommunikationsstrategie.

Bei offensichtlichen, bewussten Störmanövern und eindeutig destruktivem Verhalten kann dieses direkt angesprochen werden. Es stellt aus unserer Sicht einen Verstoss gegen den guten Stil dar, was nicht toleriert werden muss.

Kundennutzen

Weniger Eskalationen und somit weniger Reibungsverluste durch Interventionen des Managements

Tiefere Projektkosten aufgrund besserer Kommunikation und schnellerer Lösungsfindung

Positive Auswirkungen auf Nachfolgeprojekte

Verbessertes Potential für Folgeaufträge

 

Übrigens...

Studie

Einer 75 jährigen Harvard-Studie zufolge machen uns gute Beziehungen glücklicher und gesünder. Gemäss dem Studienleiter Waldinger geht es dabei nicht um die Anzahl der Freunde, sondern um die Qualität der nahen Beziehungen. „Diejenigen Studien-Teilnehmer, die im Alter von 50 Jahren von glücklichen zwischenmenschlichen Beziehungen berichteten, waren im Alter von 80 Jahren am gesündesten“.

Link zur Harvard-Studie.

Vielleicht ein weiterer Ansporn, sich aktiv um gute Beziehungen zu bemühen…

Kennen Sie die Qualität der Beziehungen bei Ihren strategischen Vorhaben?